Welche moderne Heizung passt zu Ihrem Einfamilienhaus?
Welche moderne Heizung passt zu Ihrem Einfamilienhaus?
Es gibt eine Vielfalt an Möglichkeiten für den Heizungstausch in einem Einfamilienhaus. Die Investitionskosten für ein modernes Heizsystem sind oft der primäre Entscheidungsfaktor der Hauseigentümer. Jedoch sollten gerade bei einem Heizungstausch die Amortisationskosten und die Effizienzsteigerung berücksichtigt werden.
Inhaltsübersicht
- Heizsysteme für ein Einfamilienhaus
- Stand der Brennwerttechnik (Öl- und Gasheizung)
- Installation der neuen Heizung
- Bivalente Heizsysteme (Hybridheizung)
- Faktoren beim Heizungskauf
- Kosten für eine moderne Heizung
Geeignete Heizungen für ein Einfamilienhaus
Im Normalfall empfiehlt es sich die alte Heizung nach 15 Jahren zu modernisieren – unabhängig von der Heizungsart – so kann Ineffizienz verhindert werden und höhere Heiz- und Wartungskosten sowie erhöhte Schadstoffemissionen verhindert werden. Folgende Heizsysteme stehen Einfamilienhausbesitzer zur Auswahl:
- Ölheizungen
- Gasheizungen
- Wärmepumpen
- Holzheizungen/Pelletheizungen
- Bivalente Heizsysteme (Hybridheizungen)
- Solarthermie als sekundäres Heizsystem
- Blockheizkraftwerke (Kraft-Wärme-Kopplungen)
- Brennstoffzellen
Öl- und Gasheizungen sind besonders effizient
Fossile Heizsysteme wie Gas- oder Ölheizungen sind durch die weit fortgeschrittene Brennwerttechnik sehr effizient. Der zugeführte Brennstoff kann nahezu vollständig in thermische Energie umgewandelt werden und senkt so den Wärmeverlust massgeblich. Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, dass die Schadstoffemissionen bei fossilen Wärmeerzeugern höher ist als bei anderen Heizsystemen.
Der tiefere Energieverbrauch senkt die Heizkosten. Wie viel sparen Sie genau mit dem Wechsel auf eine Gas- oder Ölheizung?
Installation einer modernen Heizung
Brennwertheizungen können fast immer sehr schnell und problemlos installiert werden. Es handelt sich dabei um eine weit verbreitete Standardtechnik, die technologisch weit entwickelt ist. Zudem lassen sich moderne Öl- und Gasheizungen sehr gut mit anderen System kombinieren, wie zum Beispiel mit der Solarthermie. Solche Kombinationen verbessern die Ökobilanz.
Ist so eine moderne Hybridlösung auch bei Ihnen realisierbar?
Mehrere Energieerzeuger sind effizienter
Sogenannte Hybridheizungen in Einfamilienhäusern sind bivalente Systeme. Bivalente Wärmeerzeugung bedeutet, dass nicht nur ein Wärmeerzeuger (Gas‑, Ölheizung, Wärmepumpe etc.) eingesetzt wird, sondern eine Kombination aus mindestens zwei Heizsystemen.
Vor allem für Einfamilienhausbesitzer ist eine moderne Hybridlösung sinnvoll, weil der Wärmebedarf im Winter oftmals durch Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Kaminanlagen nicht vollständig abgedeckt werden kann oder dabei zu viel Energie verbraucht werden würde. Aus diesem Grund wird ein sekundärer Wärmeerzeuger eingesetzt, um zu Spitzenzeiten dazugeschaltet werden zu können. So werden Einfamilienhäuser unabhängiger von nur einem Energieträger.
Hybridheizungen brauchen einen Wärmespeicher
Das Kernstück einer Hybridheizung ist immer ein sogenannter Wärmespeicher, der Wärme aus verschiedenen Energiequellen aufnimmt und speichert.
Normalerweise wird dabei ein Kombispeicher eingebaut, der sowohl Brauchwasser wie auch Heizwärme aufnehmen kann. Wer jedoch beide Ressourcen getrennt haben möchte, benötigt einen Pufferspeicher (Erwärmer von Heizwasser).
Faktoren zur Wahl des richtigen Heizsystems für ein Einfamilienhaus
Bevor Sie sich für eine neue Heizung entscheiden, sollten Sie folgende Einflussfaktoren beachten:
- Lage, Infrastruktur und Umgebung des Hauses (z.B. Gasanschluss, geologische Eignung für Erdwärmepumpe, Anschlusspflicht Fernwärme etc.)
- Sanierungszustand der Immobilie (Wärmedämmung, Fenster)
- Platz für das Heizsystem und zusätzlich benötigte Geräte/Objekte (Öltank etc.)
- Anzahl Personen im Einfamilienhaus
- Warmwasser- und Energiebedarf pro Jahr
- Beschaffenheit vom Hausdach (Eignung für Solarthermie)
- Gesetzliche Reglementierungen (z.B. MuKEn 2014)
- Fördermittel für unterschiedliche Heizsysteme
Je nach Sanierungszustand von Ihrem Einfamilienhaus und dem durchschnittlichen Energieverbrauch pro Jahr kann die benötigte Heizleistung berechnet und die Heizungsanlage auf Ihre Bedürfnisse ausgelegt werden. Hat das Einfamilienhaus gut isolierte Wände, ist eine geringere Leistung der neuen Heizung notwendig als bei einer schlecht gedämmten Immobilie.
Ist kein Gasanschluss vorhanden lohnt sich meistens auch der Wechsel von einer Öl- auf eine Gasheizung nicht. Ob Solarthermie als sekundäre Energieerzeugung in Frage kommt, hängt vom Dach des Einfamilienhauses ab. Zudem gibt es kantonal abweichende Vorschriften und Fördermittel für eine neue Heizung.
Persönliche Beratung durch Heizungsplaner
Wie gross der Speicher sein sollte und welches Heizsystem zu Ihrer Immobilie passt hängt von verschiedenen Faktoren wie der Wahl des Herstellers, der Heizleistung und dem Wärmebedarf ab. Lassen Sie sich von unseren Heizungsplanern ausführlich beraten. Sie müssen dafür nur einige Informationen zu Ihrem Einfamilienhaus eingeben und wir zeigen Ihnen Ihre individuellen Möglichkeiten auf.
Wagen Sie den ersten Schritt zu Ihrer neuen Heizung:
So viel kostet Ihre moderne Heizung
Grundsätzlich gibt es drei Arten von Kosten, welche bei einer neuen Heizung auf Sie zukommen : Investitions‑, Unterhalts‑, und Energiekosten. Daher ist es wichtig, dass Sie vor dem Heizungskauf alle laufenden Kosten für Wartung, Reparaturen und Bezug der Energiequelle in Betracht ziehen und dokumentieren.
Hier finden Sie eine Übersicht der Kosten für jedes Heizsystem:
Sie haben noch offene Fragen zu Ihrer neuen Heizung? Wir beantworten Ihnen diese gerne! Nutzen Sie dafür einfach unseren Heizungsrechner und wir setzen uns mit Ihnen umgehend in Verbindung.